Veranstaltungen der Isartalsternwarte und astronomische Ereignisse

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Aktuell

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Aktuelle Abendsichtbarkeit der Planeten   (von Ost nach West):

  
     
Der aktuelle Sternenhimmel und astronomische Ereignisse   (Quelle: VdS)

Okt./Nov.

Komet Lemmon wird deutlich heller!


Foto: Robert Kiefer am 05.10.2025
In der ersten Oktoberhälfte findet man den Komet C/2025 A6 (Lemmon) am Morgenhimmel in der Nähe des Großen Wagens. Er wird derzeit deutlich heller, da er sich der Sonne nähert. Ab Mitte Oktober ist er am Abendhimmel gut zu sehen und somit ein Objekt, das bei den Führungen an der Isartalsternwarte präsentiert wird. Am 21. Oktober ist der Komet der Erde mit 0,6 AE (79 Mio. km) am nächsten. Wenn sich der aktuelle Trend fortsetzt, könnte er noch vor Ende Oktober zu einem mit bloßem Auge sichtbaren Objekt der 2. bis 4. Magnitude mit einem für Fotografen äußerst dynamischen Schweif werden. Am 8. November erreicht er mit dem Perihel den Punkt auf seiner langgestreckten Umlaufbahn, der der Sonne am nächsten ist. Erst in mehr als 1000 Jahren wird der Komet Lemmon wiederkehren.


Okt./Nov.

Komet SWAN

Der Komet C/2025 R2 (SWAN) erreichte am 12. September 2025 mit dem Perihel den sonnennächsten Punkt (0,5 AE) seiner elliptischen Umlaufbahn. Er wurde gerade mal am Vortag, dem 11. September, auf Bildern des SWAN-Instruments entdeckt, das in der SOHO-Sonde (Solar and Heliospheric Observatory) integriert ist. SWAN erkennt Kometen, indem es die von ihnen freigesetzte Wasserstoffwolke beobachtet. Der Komet wurde erst so spät entdeckt, da er während seines Anflugs auf das innere Sonnensystem von der Sonne überstrahlt wurde. Seine größte Entfernung von der Sonne im Aphel ist rund 60-mal größer als die des Neptun. Für einen Umlauf benötigt er knapp 800 Jahre. Der Kometenkern hat einen maximalen Durchmesser von 1 km. Damit erreicht der Komet eine Helligkeit von 6 mag und ist somit ein Feldstecherobjekt.




Sonnenbeobachtung bei klarem Himmel

Im Vordergrund steht die Beobachtung mit speziellen Sonnenteleskopen. Die aktive Sonne produziert Sonnenflecken, Flares, Protuberanzen und Filamente.
Aktuelles Satellitenbild der Sonne 
(Quelle: SOHO   Extreme ultraviolet Imaging Telescope,   30.4 nm)

Mit dem großen 60 cm-Spegelteleskop kann man am Tageshimmel auch helle Sterne oder helle Planeten erkennen und natürlich den Mond, falls er über dem Horizont steht.

Warnhinweis:   Mit Feldstechern und Teleskopen niemals ohne spezielle Filter in die Sonne sehen!   Es droht sofortige Erblindung.

Wann?

Irgend-
wann
in 2025.

Also - wir
warten noch...

Angeblich
soll's im Nov. passieren.


Eine Nova im Sternbild Nördliche Krone





Man findet die Nördliche Krone zwischen den auffällig hellen Sternen Wega und Arktur. Letzterer liegt genau auf der Verlängerung der Deichsel des Großen Wagens. Die beiden Sternkarten zeigen einen Himmelsausschnitt am 1. Juni um Mitternacht. Die Nördliche Krone steht dann ziemlich genau im Süden. Ob T CrB dann zu sehen sein wird, ist offen. Das Datum lässt sich nicht vorhersagen.

Eine Nova ist kein "neuer" Stern, wie man vermuten könnte. Tycho Brahe verwendete den Begriff für das plötzliche Auftauchen eines Sterns am Himmel infolge eines Helligkeitsausbruchs, der vorher jenseits der Sichtbarkeitsgrenze war.

Astronomen prognostizieren, dass bis September 2024 der Stern T Coronae Borealis (T CrB) im Sternbild Nördliche Krone (Corona Borealis) aufleuchten wird. T CrB wird für einige Tage seine Helligkeit um 8 Größenklassen steigern, d.h. seine Leuchtkraft wird sich um den Faktor 1000 bis 2000 vervielfachen. Damit wird er die Helligkeit des Polarsterns erreichen, bevor diese wieder abnimmt und er für das menschliche Auge unsichtbar wird - für ca. 80 Jahre.

Bereits im Mittelalter, im Jahr 1217, hat der Mönch Burchard in der Nähe von Augsburg zum ersten Mal den neuen Stern erwähnt und seit 1788 wurde er regelmäßig alle ca. 80 Jahre, zuletzt 1946 beobachtet. Daher hat jeder Mensch nur einmal im Leben die Gelegenheit, eine helle, wieder- kehrende Nova mit bloßem Auge zu erleben.

Wie kommt es zu dem gewaltigen Helligkeits- ausbruch?
T CrB ist ein enges Doppelsternsystem, in dem ein Stern bereits sein Endstadium eines kompakten Weißen Zwergs erreicht hat. Der zweite Stern hat in seiner Entwicklung erst das Stadium eines aufgeblähten Roten Riesen erreicht. Mit seiner Schwerkraft zieht der WZ Materie vom Rand des RR zu sich herüber, die dabei beschleunigt wird und sich stark erhitzt. Erreicht die Gashülle des WZ eine Temperatur von ca. 10 Mio. Grad, zündet die Kernfusion des Wasserstoffs, die Hülle des WZ heizt sich weiter auf und explodiert wie eine Wasserstoffbombe. Zurück bleibt der Rumpf des WZ - und der Kreislauf beginnt erneut.

Wir berichten, wenn die Nova aufleuchtet auf der Startseite unter AKTUELL.


Samstag
28. März
2026


Der zunehmende Mond steht hoch am Himmel. Die Bedingungen sind ideal, um mit Ferngläsern oder  Teleskopen die Kraterlandschaften zu erkunden. Unmittelbar an der Tag-und-Nacht-Grenze zeigen sich die von der Sonne beleuchteten bogenförmigen Montes Jura (Jura- Berge), die die noch im Schatten liegende Regenbogenbucht des Mare Imbrium (Regenmeer) einrahmt: der sogenannte Goldene Henkel.

Abends steht auch Jupiter, unser Größter, hoch am Südwesthimmel. Er ist so hell, dass er zusammen mit der Venus im Westen schon bald nach Sonnenuntergang in der hellen Dämmerung auftaucht. Im Teleskop zeigt er sich zusammen mit seinen vier Galileischen Monden Io, Europa, Ganymed und Kallisto.

Der Sternenhimmel befindet sich in der Übergangszeit von den Winter- zu den Frühlingssternbildern. Im Südwesten kann man sich noch an den funkelnden Sternen des Himmelsjägers Orion mit der Beteigeuze oberhalb und dem Rigel unterhalb der drei aufgereihten Gürtelsterne erfreuen. Am Gürtel hängt das Schwert des Jägers mit dem berühmten Orionnebel. Sirius, der hellste Stern am Nachthimmel, und Prokyon sind die Hauptsterne der Sternbilder Großer und Kleiner Hund, die Jagdhunde des Jägers.
Zwischen den Zwillingen und dem Löwen im Südwesten fällt das Tierkreissternbild Krebs kaum auf. Bei klarem und dunklem Himmel kann man mitten im Krebs einen Nebelfleck entdecken: den offenen Sternhaufen Praesepe, die Krippe.

Freier Eintritt beim Astronomietag

  • 14:00 bis 16:00 Uhr:   Sonnenbeobachtung mit speziellen Teleskopen: Sonnenflecken, Protuberanzen, Filamente.
    Mit dem großen 60 cm-Spegelteleskop kann man auch helle Sterne oder helle Planeten, z.B. die Venus oder den Jupiter, am Taghimmel erkennen.
  • 20:30 bis 22:00 Uhr:   Himmelsführung am Abend

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Für Mitglieder:

Monatstreffen
jeweils um 15:00 Uhr
in der Isartalsternwarte

Januar:
Sa, 11.01.

Februar:
Sa, 01.02.

März:
Sa, 01.03.  MV

April:
Sa, 05.04.

Mai:
Sa, 10.05.

Juni:
Sa, 14.06.

Juli:
Sa, 05.07.

August:
Sa, 02.08.

September:
Sa, 06.09.

Oktober:
Sa, 11.10.

November:
Sa, 08.11.

Dezember:
Sa, 06.12.  Weihnachtsfeier